Seltener gefußter unterglasurblauer Becher mit mytholgischen Seetieren

Schätzpreis:

6.000 € - 10.000 €

Zuschlagspreis:

Beschreibung:

China, Chenghua-Sechszeichenmarke am Boden, frühe Kangxi-Periode
H. 7,2 cm
Alte ostdeutsche Privatsammlung, zusammengetragen vor 1990
Ein verwandtes Exemplar eines Xuande-Stemcups mit demselben Design im Nationalen Palastmuseum, Taiwan, ist im Katalog der Sonderausstellung ausgewählter kaiserlicher Hsüan-te-Porzellane der Ming-Dynastie, Nationales Palastmuseum, Taipeh, 1998, Kat.-Nr. 73, abgebildet. Das Design ist sehr ähnlich. Der Stemcup des Nationalen Palastmuseums ist neben einer anderen Version des Stemcups abgebildet, bei der die Kreaturen mit demselben Muster in Unterglasurblau auf einem leicht mit Bleistift gezeichneten Wellengrund dekoriert sind, ebd. Nr. 74. Ein weiteres Exemplar des letztgenannten Typs wurde in Zhu Shan, Jingdezhen, ausgegraben und in Yuan's and Ming's Imperial Porcelains Unearthed from Jingdezhen, Beijing, 1999, S. 188, Nr. 146 abgebildet. Das gleiche Dekor findet sich auch auf größeren Stembowls aus der Xuande-Periode, wie dem Beispiel, das am 29. September 1992 bei Christie's Hong Kong, Los 473, verkauft wurde. Das Thema der mythischen Meerestiere und ihre Herkunft aus dem Buch von Liu Xiang aus der Han-Dynastie, Shan Hai Jing, wird von J. Harrison-Hall, Ming Ceramics in the British Museum, London, 2001, S. 128, Nr. 4:13. Ein sehr ähnlicher Stemcup aus der Kangxi-Periode wurde bei Sotheby's London am 9.6.2004, Los 189, verkauft
Rand mit kleinen Glasurabsplitterungen oder Bestoßungen, der Stand mit wenigen kleinen Glasurabsplitterungen oder Bestoßungen

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